Die PIRATEN lehnen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ab, da dies unserem freiheitlichen Anspruch widerspricht.
Wo es nötig ist, etwa wegen Gefahrenstellen oder zum Lärmschutz, gibt es Geschwindigkeitsbeschränkungen. Weitere Limitierungen lassen sich nicht vermitteln.
Stattdessen fordern die PIRATEN flexible Tempolimits, die an die jeweilige Verkehrssituation angepasst sind. Bei hohem Verkehrsaufkommen lässt sich durch passend gesetzte Geschwindigkeitsbeschränkungen der Verkehr im Fluss halten, während die Limits bei freier Strecke aufgehoben werden können.
Die Idee einer dynamischen Regelung ist gut, aber die Baken kosten richtig Geld….
Der Verbrauch steigt mit dem Luftwiderstand an und dieser geht nicht linear, sondern quadratisch mit der Geschwindigkeit Soll heissen : Über 100 steigt der Verbrauch stark an. Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre ein Tempolimit durchaus aus Umweltgründen sinnvoll.
Insofern könnte man mit generell 120 sowohl die Baken als auch Rohstoffe sparen. Wer von den Piraten fährt denn wirklich mit dem SUV 150 ?
Sehr geehrter Herr/Sehr geehrte Frau Wellpappe
Autobahnen ohne Tempolimit sind ein nationales Wahrzeichen geworden.
Frankreich hat den Eiffelturm, die USA die Freiheitsstatue, Deutschland hat Autobahnen ohne Tempolimit. Deutschland ist auf der ganzen Welt dafür bekannt.
Bloß weil Sie der Meinung sind 120km/h reichen für ihren Bedarf völlig aus, haben Sie noch lange nicht das Recht Anderen zu verbieten sich anders zu verhalten als Sie.
Haben Sie schon einmal versucht ihrem Nachbarn, unter Androhung von Sanktionen, zu verbieten das Licht an zu lassen wenn er den Raum verlässt? Das würde seinen Kohldioxidausstoß eklatant senken.
Vielleicht sehen Sie ja gern Fern, oder spielen Computerspiele. Was halten Sie davon solch Entertainment zu verbieten? Mich würde das Persönlich auch nicht stören. Auch ein solches Vorhaben würde den landesweiten CO ² Ausstoß maßgeblich senken. Es widerspricht allerdings meiner Vorstellung von Gerechtigkeit solch einen Eingriff in das Privatleben anderer zuzulassen.
Ob ein Pirat mit 150km/h SUV fährt ist völlig irrelevant, hier geht es um Grundwerte.
Jeder sollte die Freiheit besitzen zu tun und zu lassen was immer er möchte, solange er mit seinem Handeln niemandem schadet.
Ich hoffe wir teilen dieses Dogma, unabhäng davon welcher politischen Richtung Sie anhängen.
Absolut perfekt gesagt. Danke!
Freiheitliebender, absolut perfekt gesagt. Danke!
Ich schliesse mich an, absolut perfekt.
Was seid ihr doch für freiheitliche Denker! Ihr müsst so froh sein, im einzigen (!) Land der Welt zu leben, in dem es keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen gibt. Das nächste mal, wenn mich mal wieder ein Porsche mit Tempo 220 auf der Autobahn überholt, um dann in den vor mir fahrenden LKW zu krachen, werde ich – falls ich es dann noch kann – dem Fahrer einen Kranz auf’s Grab legen mit der Aufschrift: „Er starb für die Freiheit“. Die Anderen Unfallopfer bekommen einen Kranz mit der Aufschrift „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden – Er starb für diese Freiheit“ -Ironie aus-
Selbst ein Grüner muss wohl anerkennen, dass die wenigsten tödlichen Unfälle auf Autobahnen passieren. Im Vergleich zu anderen Straßen ist die Autobahn doppelt so sicher.
Länder mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung, wie z.B. Belgien, Österreich, USA, Irland kommen teilweise auf mehr als doppelt so viele Todesfälle auf ihren Autobahnen während sich die relative Gefährlichkeit ihrer sonstigen Straßen nicht so sehr von unseren unterscheidet.
Die ökologische Komponente kann man sicherlich diskutieren aber bei der Gefährlichkeit argumentiert man ziemlich schnell gegen sehr harte Fakten. Das erinnert mich auch daran, wieso ich keine Volkserzieher mag die die Freiheit aufgrund von Ideologie und nicht aufgrund von Fakten einschränken wollen.
Nicht zuletzt die „grenzenlose“ Mobilität hat dafür gesorgt, dass in Deutschland weltweit einzigartige Motoren und Fahrzeuge entwickelt werden die hohe Leistung, sehr hohe Sicherheitsstandards bei gleichzeitig geringem Verbrauch kombinieren. Ohne die Autobahn als reale Anforderung für extreme Belastungen wären die Sicherheitsvorkehrungen und Qualität bei Verkehrsmitteln längst nicht so hoch. Dieses know-how lässt sich oft auch auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben übertragen.
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Lärmschutz
-1.Lärmpegel kann durch Flüsterasphalt reduziert werden.
-2.Lärmpegel kann durch Lärmschutzwände reduziert werden.
-3.Ab 2013 werden nur noch Autoreifen mit einer speziellen Gummimischung hergestellt.
EU einigt sich auf Pflicht für „Flüsterreifen“
-4.Mietspiegel von Wohnungen die direkt in Autobahnnähe sind ,sind erheblich niedriger und
deshalb teilweise bewußt bezogen worden.
-5.Einbau von Schallschutzfenstern
-6.Verbot von grossen Auspuffrohren (werden teilweise absichtlich dranmontiert und lärmen
auch bei geringer Geschwindigkeit)
-7.Förderung von Aerodynamischen Fahrzeugen.
-8.Förderung des Autobahnverkehrs damit nicht alle Menschen auf nah Flüge umsteigen die
mehr Lärm verursachen bei Kurzstrecken wie z.B. München-Hamburg oder Düsseldorf-
Berlin usw.
Umwelteinfluss
-1.Der Pkw-Verkehr verursacht nur zwölf Prozent der Kohlendioxid-Emissionen in
Deutschland der Einspareffekt durch ein Tempo-Limit ist marginal. Zum Schutz der Umwelt
ist ein kohlendioxidabhängige Steuermodell wesentlich effektiver, weil so der Anreiz zum
Kauf effizienter, spritsparender Fahrzeuge erhöht werde. Zudem seien in Deutschland
ohnehin bereits rund 40 Prozent der Autobahnengeschwindigkeiten begrenzt.
-2.Förderung des Autobahnverkehrs damit nicht alle Menschen auf nah Flüge umsteigen die
mehr schädliche Emissionen verursachen bei Lang sowie Kurzstrecken wie z.B. München-
Hamburg oder Düsseldorf – Berlin usw. um sich gefährlich monotone und zähflüssige
Verkehrswege zu ersparen.
-3.
Verkehrssicherheit
-1.Die Autobahnen ist ohnehin nicht der Brennpunkt der Verkehrssicherheit in Deutschland.
Auf den Landstraßen seien 60 Prozent aller Verkehrstoten zu beklagen, obwohl nur 40
Prozent aller Fahrleistungen auf sie entfallen. Die Anzahl der Verunglückten liege im
internationalen Vergleich unter dem Durchschnitt.
Pro Jahr gibt es auf Autobahnen 400-500 Verkehrstote. Dazu etwa 1000 Innerorts und
2500 auf Landstraßen. 2011 ist übrigens die Zahl auf den Landstraßen
stark und Innerorts leicht gestiegen; auf Autobahnen dagegen weiter
gefallen.Also würden wir gegen eine funktionierende Sache arbeiten und die Schwerpunkte
nicht beachten!
-2.Ein Zusammenhang zwischen generellem Tempolimit und dem Sicherheitsniveau auf
Autobahnen ist nicht feststellbar. Die Zahl der Getöteten pro eine Milliarde
Fahrzeugkilometer liege in Deutschland bei 2,2 —“ bei fallender Tendenz. „Zahlreiche Länder
mit genereller Begrenzung wie Belgien, Österreich, Dänemark und die USA schneiden
schlechter ab.
-3.Bei den meisten Unfällen ist nicht die Geschwindigkeit die Ursache sondern die
mangelnden Kenntnisse des Fahrers über die physikalischen Wirkungen auf das Fahrzeug
(Witterung,ausbrechen etc.) und die Fehleinschätzung der Geschwindigkeit (zu frühes
rüberziehen ,schneiden von Fahrzeugen)außerdem auch mangelnde Sorgfaltspflicht(kein
Schulterblick,kein Blick in die Spiegel und ablenkung durch gespräche ,kein Blinker gesetzt
etc.).
Dies ist mit einem speziellen dafür gemachten Fahrtraining ,für vorrausschauendes
Fahrverhalten, effektiver abzustellen als mit
einem generellen Tempolimit.
-4.Die Fahrzeit auf langen Strecken erhöht sich erheblich und monotone langsame Fahrten
senken die Fähigkeit aufmerksam zu sein und wirken sich ermüdend auf den
Fahrzeugführer aus(siehe höhere Unfallzahlen in Ländern mit generellem Tempolimit)
-5.-Fahrzeuge werden immer sicherer durch Technische Entwicklungen wie z.B. Esp oder
frühzeitige Kollisionserkennung.
-6.In Ländern mit generellem Tempolimit werden ,wie z.B. in Holland,keine Pflichtfahrstunden
verlangt.Man kann also auf gut Glück sofort seine Prüfung ablegen wogegen in
Deutschland ein hohes Mass an Fahrausbildung gegeben ist.
Leider habe ich keinen nachweisenden Link mehr dazu, aber laut einem Artikel vor einiger Zeit im Spiegel gehen 12% der Verkehrsunfälle auf Autobahnen auf das Konto zu hoher Geschwindigkeit, daher halte ich es schon diskussionswürdig ob die Freiheit ohne Geschwindigkeitslimit zu fahren wichtiger ist, oder die Zahl der Unfälle zu senken, auch wenn es relativ wenige sind. Ökologisch und im Sinne von Ressourcenverbrauch betrachtet ist es auf jeden Fall ein Arument.
Interessant finde ich, dass mit der Argumentation der angelbichen Verkehrssicherheit andere einschneidende Freitheitsbegrenzungen einfach so hingenommen werden, z..B. beim Führerschein, wo man für beinahe jede Fahrzeugvariation einen extra Führerschein braucht, angeblich da man sonst ein Fahrzeug nicht sicher führen kann.
Aber muss jemand, der z.B. den Autoführerschein für Automatikwagen erlangt hat, nochmal die Verkehrsregeln lernen, wenn er auch Schaltwagen fahren möchte? Muss jemand der einen 125er Roller fahren möchte, obwohl er schon 10 Jahre unfallfrei PKW fährt, nochmal alle Regeln lernen?
Hier würde ich mir mehr Freiheitsliebe wünschen, zumal es ökologisch unglaublich sinnvoll wäre, wenn als Zweitwagen ein 2Rad statt eines Fahrzeugs für 4-5 Personen, das in der Regel alleine gefahren wird, vor der Tür stünde.