Unter der Federführung von Rick Falkvinge wurde am 1. Januar 2006 in Schweden die erste Piratenpartei („Piratpartiet“) gegründet. Der damals ungewöhnliche Name leitete sich vom „PiratbyrÃ¥n“ (Piratenbüro) und der wohl bekannteren Tauschbörse „The Pirate Bay“ ab.
Die Gründung des deutschen Pendants fand am 10. September 2006 in der c-base, einem Treffpunkt der Berliner Hackerszene statt. Gründungsmitglied Christof Leng war auch der erste Vorsitzende der deutschen Piratenpartei.
Die c-base in Berlin ( © Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons))
Mittlerweile ist die Piratenpartei in über vierzig Ländern der Welt vertreten. Als Dachorganisation fungiert die PP International, die internationale Aktionen koordiniert und Gründungsplanungen in Ländern unterstützt. Die deutsche Piratenpartei hat Landesverbände in allen 16 Bundesländern.
Mitgliederstärkste Verbände sind Bayern (etwa 7000), Nordrhein-Westfalen (6400), Baden-Württemberg und Berlin (je 3800). Insgesamt zählt die Piratenpartei Deutschland etwa 34.000 Mitglieder. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 48,- Euro/Jahr, ermäßigt 12,- Euro/Jahr.
Die Jungen Piraten (JuPis) gründeten sich 2009 als Jugendorganisation der Piratenpartei. Die Piraten sind außerdem an vielen Universitäten in Hochschulgruppen aktiv und in Studierendenvertretungen präsent.
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