Am Sonntag, dem 14.07.2013 ab 11:00 Uhr findet in der Adam Kaserne in Soest, Meiningser Weg 20, 59494 Soest eine Diskussionsveranstaltung der Piratenpartei NRW zum Begriff ARBEIT statt, zu der wir Sie recht herzlich einladen möchten.
Es geht dabei nicht um eine Umverteilung verbleibender Arbeit oder um Arbeitszeitverkürzung, sondern vielmehr werden die Referenten die Definition des Begriffs Arbeit zur Diskussion stellen, die an die heutigen Lebensverhältnisse angepasst werden muss.
„Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten zwanzig Jahren rasant verändert. Wie bereits in der Industriellen Revolution wandelt sich die Definition von dem, was wir unter Arbeit verstehen. Um auf die heutigen Probleme reagieren zu können, müssen wir uns diesen Wandel bewusst machen und die Definition des Begriffs unserer Zeit anpassen. Erst dann kann es gelingen, Lösungen für aktuelle Probleme wie die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu entwickeln und neue Wege zu finden“, sagt Thomas Küppers, Bundestagskandidat und Themenbeauftragter für Sozialpolitik der Piratenpartei Deutschland.
„Unser Ziel ist es, neue Beschäftigungsmodelle für eine innovative Arbeitsmarktpolitik zu erarbeiten. Die Diskussionsveranstaltung in Soest ist als Vorbereitung für die kommende EuWiKon, die Europa- und Wirtschaftskonferenz der Piratenpartei [3], zu sehen“, so Küppers weiter.
Die Veranstaltung wird auch per Stream übertragen. Der Link dazu wird kurz vorher auf folgendem Blog http://sozialpiraten.piratenpartei.de bekannt gegeben.
… hierzu gibt es zahlreiche Beispiele.
Die Jahre bei einem Outsourcing- Unternehmen gearbeitet, was Leiharbeiter und Minijobs (400,- Hilfskräfte) indirekt via Werkvertrag einstellt. Die meisten Firmen arbeiten nicht transparent. Sie gehen auch gegen Betriebsratsgründungen vor und die Kunden nutzen es, weil billig. Deutschland wird mehr und mehr zu einem Billiglohnland.
Ein Bekannter kam von einem Gespräch:
Stelle 1 Jahr befristet ( mit Option auf Verlängerung ), über Leiharbeit ( holländisches Untenehmen – ebenso „viel“ Urlaub wie iGZ und BZA- Tarifverträge, also Bundesminimum- Urlaub 24 Tage ). Großes Amerikanisches Unternehmen, Deutsche Niederlassung immerhin fast 1.000 Mitarbeiter. Stelle zudem auch noch 30 Tage TZ. Hierfür gibt es nur einen Grund: Lohndumping.
Ein Vorbild ist vorwiegend auch die öffentliche Hand, die Regierung – nicht nur in NRW, die mit Vorliebe befristet einstellt. Erst neulich las ich eine Stelle, in der drin stand, der Bewerber dürfe die letzen 3 Jahre nicht beim Land NRW gearbeitet haben.
Warum?
Weil er sonst nicht befristet, verlängernd ausgenutzt werden darf. Ein Bekannter berichtete von mir, wie er sich – nicht nur aufgrund seines befristeten Vertrages – reingehängt hatte, inklusive unbezahlter Überstunden, überragendem Engagement. Am Ende musste er NRW verlassen, da er nur außerhalb wieder befristet angestellt wurde. Das ist eine so große Schande, wie die arbeitslosen Lehrer im Sommer ( vorwiegend NRW und BaWü, aber nicht nur! ) und die Suche nach „passenden“ und damit fehlenden Lehrern zum Schulbeginn – von Motivation und Vorbild für den Arbeitsmarkt zu schweigen.
Dies ist ein Thema für NRW – es hieß immer 1.000 Stellen für Jobs, wir investieren in Zukunft und Bildung. Es wird getrommelt für Fachkräfte-Mangel-Kampagnen und mit gehobenen Zeigefinger bzgl. Ausnutzung und Befristung gemahnt.
Doch was macht rot/grün in NRW, was schwarz/gelb im Bund?
http://www.sueddeutsche.de/politik/prekaere-beschaeftigung-regierung-stellt-drei-viertel-der-berufseinsteiger-nur-befristet-an-1.1734955
„Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten zwanzig Jahren rasant verändert. Wie bereits in der Industriellen Revolution wandelt sich die Definition von dem, was wir unter Arbeit verstehen. Um auf die heutigen Probleme reagieren zu können, müssen wir uns diesen Wandel bewusst machen und die Definition des Begriffs unserer Zeit anpassen. Erst dann kann es gelingen, Lösungen für aktuelle Probleme wie die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu entwickeln und neue Wege zu finden“, sagt Thomas Küppers [ 2 ], Bundestagskandidat und Themenbeauftragter für Sozialpolitik der Piratenpartei Deutschland.
„Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten zwanzig Jahren rasant verändert. Wie bereits in der Industriellen Revolution wandelt sich die Definition von dem, was wir unter Arbeit verstehen. Um auf die heutigen Probleme reagieren zu können, müssen wir uns diesen Wandel bewusst machen und die Definition des Begriffs unserer Zeit anpassen. Erst dann kann es gelingen, Lösungen für aktuelle Probleme wie die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu entwickeln und neue Wege zu finden“, sagt Thomas Küppers , Bundestagskandidat und Themenbeauftragter für Sozialpolitik der Piratenpartei Deutschland.