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Piraten und Antifaschisten setzen ein Zeichen

Kein Fußbreit für Nazis

Ganz in der mehr als fragwürdigen Tradition der im August 2012 verbotenen, rechtsradikalen Gruppierung NWDO hatten Rechtsradikale für den heutigen Montag Demonstrationen in der Nähe von Wohnungen bekannter Politiker angemeldet. Darunter auch vor den Häusern, in denen der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau und die Landtagsabgeordnete der Piratenpartei, Birgit Rydlewski wohnen. Beide Politiker engagieren sich stark gegen Rechtsradikalismus. Gerichte konnten die Demonstrationen der Rechten nicht verbieten, erließen aber eine Verfügung, die den Demonstranten einen Mindestabstand zu den Gebäuden vorschrieb.

Dass sich auch in Dortmund, einer Hochburg besonders aktiver, rechtsradikaler Gruppierungen die Bürger nicht einfach den braunen Einschüchterungsversuchen fügen, zeigten rund 140 Personen. Diese sammelten sich zu einer angemeldeten Gegendemonstration an der Ecke Karl-Liebknecht-/Ecke Tewaagstraße. Damit waren die Demonstanten, die für Freiheit und gegen die rechte Bedrohung standen, deutlich in der Überzahl.

„Es war gut zu sehen, dass so viele Menschen gegen den Faschismus an diesem Tag an meiner Seite standen. Solidarität ist eine Waffe und wir dürfen nicht schweigend hinnehmen, dass Rechtsradikale sich in unserer Stadt präsentieren“, war Birgit Rydlewski am Abend der Demonstration erleichtert.

Gegen 16 Uhr löste die Polizei die solidarische Versammelung gegen rechte Gewalt und Einschüchterung auf, weil sie sich dem Aufmarsch der Rechtsradikalen zu sehr genähert hätten.

2 Kommentare zu “Piraten und Antifaschisten setzen ein Zeichen

  1. Tip:
    Bundessatzung §1 lesen
    Titel der PM lesen
    und dann FACEPALMIEREN.

    Nix verstanden? OK, nochmal langsam:

    „Piraten UND Antifaschisten“ impliziert dass Piraten NICHT antifaschistisch sind. Dumm nur, dass sie jegliche totalitäre Gesinnung ABLEHNEN (Genau! Also auch den Faschismus!).

    Und nein, Piraten brauchen NICHT die AntiFa. UND wir sollten auch möglichst den Eindruck vermeiden dass wir der politische Arm dieser gewaltbereiten Nicht-Organisation sind.

    Ihr wisst schon, von wegen Aussenwirkung beim Wähler und so. Denn, oh Wunder, die PMs machen wir NICHT für Piraten und NICHT für die AntiFa sondern für die PRESSE und somit auch für den potentiellen Wähler der uns bislang NICHT wählte. 😉

    Nur mal so

    • Aus jeder Aufzählung eine solche Trennung der Vorstellungen und Ideale herauszulesen, finde ich arg spitzfindig. Mensch kann in fast jede Formulierung hineinimplizieren, was immer Mensch gerade implizieren möchte.
      Richtig ist aber, dass in einer PM der Piraten keine anderen Personen(gruppen) aufgeführt werden sollten. Ist nicht Aufgabe der Piraten, das Wirken von Dritten medial auf den Schirm zu bringen.

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