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Klimapolitik nicht den Parlamenten überlassen: Werdet aktiv!

Zur aktuellen Klimapolitik vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen ein Kommentar von Fabian Holtappels, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Nordrhein-Westfalen, zweiter Vorsitzender der Jungen Piraten und Listenkandidat zur Landtagswahl in NRW:

„Wer sich die aktuellen Maßnahmen zur Stabilisierung des Energiepreises anschaut, sieht, dass mit den etablierten Parteien keine Besserung in Sicht ist. Durch Subventionen und falsche Anreize wird der Konsum von fossilen Energieträgern auf Jahre hinweg zementiert. Wenn selbst die Grünen, die noch im Wahlkampf mit dem Thema Klima geworben haben, inzwischen zu Gashändlern verkommen sind, zeigt sich, wie ernst die Lage ist. Statt eines „Weiter so“ brauchen wir einen Aufbruch! Nachhaltige Energieträger müssen die Norm werden und dürfen nicht die Ausnahme bleiben. Die Verzweiflung vor allem bei jungen Menschen kann ich voll nachvollziehen, da unsere Interessen von der Politik einfach nicht gehört werden.

Der demografische Wandel sorgt dafür, dass wir jungen Menschen und unsere Themen kaum eine Chance haben, bei Wahlen überhaupt wahrgenommen zu werden. Daher mein Aufruf: Bringt euch selbst in die Politik ein, gestaltet die Zukunft mit euren Ideen und eurer Power. Dafür bieten Verbände wie Greenpeace, WWF oder Amnesty einen Einstiegspunkt. Gruppen wie FFF, Extinction Rebellion und Ende Gelände bieten die Möglichkeit der bundesweiten Vernetzung zu Klimathemen und Aktivismus. Die meisten Parteien haben Jugendorganisationen, bei denen ihr in die Politik hineinschnuppern könnt. Auch wenn Wahlen nicht so ausgehen, wie ihr euch das wünscht: lasst euch nicht entmutigen. Werdet aktiv, gerne auch bei den PIRATEN NRW oder den Jungen Piraten.“

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